Die Regine-Hildebrandt-Schule, Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Fürstenwalde/Erkner besteht aus zwei Schulteilen. Sie ist eine vollgebundene Ganztagsschule, in der derzeit insgesamt 20 Klassen lernen: im Schulteil Fürstenwalde ca. 100 Schülerinnen und Schüler, im Schulteil Erkner ca. 50 Schülerinnen und Schüler. Jeweils zwei Lehrkräfte führen und begleiten eine Klasse. Die Arbeit der Lehrkräfte wird von Pädagogischen Fachkräften unterstützt. Erzieher organisieren eine Betreuung und Angebote in der außerunterrichtlichen Zeit. Für Schülerinnen und Schüler berufstätiger Eltern und Erziehungsberechtigte ist eine Betreuung von 7:00 - 8:00 Uhr und von 15:00 – 16:00 Uhr in den Räumen unserer Einrichtung organisiert.
Der Einzugsbereich unserer Schule ist der Landkreis Oder-Spree.
Beide Schulteile befinden sich in der Trägerschaft des Landkreises, der die finanziellen Mittel für Bau, Ausstattung und Lehrmaterialien zur Verfügung stellt. Das Schulverwaltungsamt mit Sitz in Beeskow organisiert den täglichen Transfer unserer Schüler zur Schule und nach Hause. Das Amt für Jugend und Soziales entscheidet und organisiert die Begleitung einzelner Schüler durch Einzelfallhelfer.
Die Einstellung von qualifizierten Lehrkräften und Pädagogischen Fachkräften liegt in der Verantwortlichkeit des Staatlichen Schulamtes Frankfurt (Oder).
In beiden Schulteilen wird eine physiotherapeutische, ergotherapeutische und logopädische Betreuung durch externe Therapeuten innerhalb unserer Einrichtung ermöglicht.
Den Verwaltungs- und den technischen Bereich der Schule unterstützen zwei Schulsachbearbeiterinnen (Halbtagskräfte), zwei Wirtschaftskräfte sowie Mitarbeiter eines Hausmeisterteams mit Sitz in Beeskow.
Unsere Lehrkräfte verfügen über eine sonderpädagogische Ausbildung, ca. 70% der Kollegen über eine Qualifizierung in den Fachrichtungen geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, emotionale und soziale Entwicklung, Sehen, Hören, Sprache oder Lernen. Neue fachfremde Kollegen nehmen an einer Qualifizierungsmaßnahme des Landes Brandenburg teil und werden von kompetenten Mentoren unserer Schule beim Einstieg in unsere Schulform begleitet. Ausgewählte Lehrkräfte unterstützen das diagnostische Team der sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle und bei Bedarf die sonderpädagogische Arbeit in Grund- und Oberschulen.
Die Sonderpädagogen und Lehrkräfte der Primarstufen arbeiten mit den Kindertagesstätten des Umkreises zusammen. Eine enge kooperative Beziehung besteht zur Integrationskindertagesstätte „Sputnik“ in Fürstenwalde. Lehrkräfte und Erzieher bereiten gemeinsam die Vorschüler auf den Übergang in die Schule vor.
Um das gemeinsame Lernen und die gemeinsame Freizeitgestaltung von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern und zu unterstützen, wird eine Zusammenarbeit mit Musik-, Grund- und Oberschulen sowie mit ausgewählten Gymnasien praktiziert.
Die Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler, auf ein möglichst selbstständiges Leben und Arbeiten in der Gesellschaft, das ist das Anliegen und das Ziel unserer täglichen Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Schüler der berufsbildenden Klassen werden dabei von den Werkstätten und Einrichtungen der format gGmbH, der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, den Stephanus-Werkstätten, den Gronenfelder Werkstätten, den Christophorus-Werkstätten, dem MIDRIA e.V., der Agentur für Arbeit sowie dem Integrationsfachdienstbegleitet und unterstützt.
Als Ausbildungsstätte für Sonderpädagogen und Lehrkräfte begleiten wir Studierende und Referendare auf Ihrem Weg in das Berufsleben. Aber auch angehende Erzieher und Mitarbeiter verschiedener sozialer Berufe haben bei uns die Möglichkeit, berufsbegleitende Praktika zu absolvieren.